Allgemeines über die Stadt Dresden
Bei Dresden handelt es sich um die Landeshauptstadt des Bundeslandes Freistaat Sachsen. In Dresden leben fast 560.000 Menschen. Im Bundesland Freistaat Sachsen ist Dresden die zweitgrößte Gemeinde nach Leipzig.
In Dresen befinden sich der Sitz des Sächsischen Landtages sowie der Sitz der Sächsischen Staatsregierung. Ebenfalls ist Dresden ein wichtiger Universitätsstandort.
Darunter befinden sich zum Beispiel die Hochschule für Technik und Wirtschaft, die Technische Universität, die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden sowie die Hochschule für Bildende Künste Dresden.
Dresden befindet sich in einer geschützten Beckenlage auf beiden Seiten der Elbe. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges ist Dresden auch aufgrund des vorhandenen Stadtbildes als „Elbflorenz“ bezeichnet worden. Die Stadt ist im Februar 1945 durch amerikanisch-britische Luftangriffe fast völlig zerstört worden. Nach dem Krieg wurden zahlreiche Bauwerke, wie zum Beispiel die Semperoper oder der Zwinger, wieder errichtet und diese Sehenswürdigkeiten locken jedes Jahr eine Vielzahl von aus- und inländischen Besuchern an.
In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat sich im Raum Dresden Spitzentechnologie angesiedelt. Ebenfalls spielen hier auch Innovationen eine bedeutende Rolle. Dabei liegen die Schwerpunkte im Bereich der Nanoelektronik und der Informationstechnik. Weitere wirtschaftliche Schwerpunkte sind die Branchen Maschinen, Pharmazie, Kosmetik, Fahrzeug- und Anlagenbau, optische Industrie, die Lebensmittelindustrie sowie der Bereich Dienstleistungen, Handel und der Tourismus in Dresden.
Außerdem ist die Stadt ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Dazu gehört auch der Elbhafen. Ebenfalls ist ein internationaler Flughafen vorhanden.
Die Natur
Das Stadtgebiet von Dresden verfügt über 63 Prozent an Wald- und Grünflächen und somit gehört die Stadt zu den Großstädten in Europa mit dem höchsten Anteil an Vegetationsflächen. Dabei ist die Dresdner Heide mit 5876 Hektar die größte geschlossene Waldfläche im Stadtgebiet.
Desweiteren sind im Stadtgebiet zahlreiche Alleen, Parkanlagen, denkmalgeschützte Gärten sowie Friedhöfe vorhanden. Ebenfalls durchziehen die Elbwiesen mit einer Länge von fast 20 Kilometern das Stadtgebiet. Dabei wird dieses Gebiet durch die in den Jahr 2007 bis 2013 errichteten Waldschlößchenbrücke durchschnitten. In Dresdener Stadtgebiet gibt es ungefähr 54.000 Straßenbäume.
Die klimatischen Verhältnisse
Dresden befindet sich in der kühl-gemäßigten Klimazone. Dabei ist jedoch auch ein Einfluss des Kontentalklimas vorhanden. Ein Großteil des bewohnten Gebietes in der Stadt befindet sich im Elbtal. In diesem Bereich ist ein milderes Mikroklima vorhanden, als dies in den Stadtteilen, welche sich auf den Hängen und im Hügelland befinden, der Fall ist.
Am Flughafen in Dresden-Klotzsche gibt es eine Wetterwarte. Diese liegt am nördlichen Stadtrand oberhalb des Elbkessels. Dort ist es über das ganze Jahr hinweg ungefähr 1-2 Grad kälter als im Stadtzentrum.
Bei den Messungen in den Jahren 1981 bis 2010 lag dort die mittlere Temperatur an dieser Messstation im Januar knapp über 0 Grad Celsius und im Juli bei 19 Grad Celsius. In Dresden gibt es im Durchschnitt 1641 Sonnenstunden im Jahr.
Die Sehenswürdigkeiten
Dresden ist eine Kunstmetropole und verfügt über bedeutende Museen. Besucher aus aller Welt fühlen sich von den in Dresden vorhandenen Galerien für Gemälde (zum Beispiel „Alte Meister“ im Semper-Bau und am Zwinger „Neue Meister“), von Skulpturensammlungen, von einer Prozellansammlung, vom Münzkabinett im Albertinum oder vom Kupferstichkabinett angezogen.
Die nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaute Semperoper ist weltweit bekannt. Die Stadt verfügt über eine größere Anzahl von Theatern, die Dresdner Philharmonie, den Dresdner Kreuzchor sowie die Sächsische Staatskapelle. In der Stadt werden jedes Jahr internationale Musikfestspiele veranstaltet.
Durch die Luftangriffe am 13. sowie 14.02.1945 wurde die Altstadt von Dresden fast ganz zerstört. Eine Vielzahl von historischen Bauten wurde wieder hergestellt und wieder aufgebaut.
Das ehemalige Residenzschloss der Wettinger ist der Kern der sich am linken Elbufer befindlichen Altstadt. Bei dem Schloss handelt es sich um eine Vierflügelanlage aus dem 16. Jahrhundert. Die wiederhergestellte barocke katholische Hofkirche steht wieder am Schlossplatz. Das barocke Taschenbergpalais befindet sich südlich vom Schloss. Es wurde zwischen 1992 bis 1995 wieder aufgebaut und dient heute als Hotel. Der Theaterplatz schließt sich dann an den Bereich des Schlosses sowie der Hofkirche nach Westen an. Dort befinden sich die nach dem Entwurf von Schinkel errichtete Altstädter Wache sowie die bereits mehrmals erwähnte Semperoper.
Im Südwesten des Schlosses liegt der von 1711 – 1728 erbaute Zwinger. Die Brühlsche Terrasse mit der heutigen Hochschule für Bildende Künste befindet sich ebenfalls am Elbufer. Dort sind auch das Albertinum, die Sekundogenitur sowie das Landtagsgebäude.
Die aus dem Jahr 1734 stammende Frauenkirche wurde 1945 zerstört. Seit dem Jahr 1994 ist die Frauenkirche mit Hilfe von weltweiten Spendengeldern wieder aufgebaut worden und im Oktober 2005 erfolgte die Einweihung.
Das „Blaue Wunder“ (eine Hängefachwerkbrücke erbaut von 1891 bis 1893) überquert die Elbe zwischen den Stadtteilen Loschwitz und Blasewitz.
Die geschichtliche Entwicklung von Dresden
Das heutige Gebiet der Stadt Dresden wird ursprünglich slawisch besiedelt. Vor 1144 übernahmen dieses Gebiet die wettinischen Markgrafen von Meißen. Diese Markgrafen haben um 1150 an der Stelle, wo heute das Schloss steht, eine Burg errichten lassen.
Im Jahr 1206 erfolgte die Gründung und im Jahr 1216 die erste urkundliche Nennung der Stadt Dresden.
Im Jahr 1550 erfolgte die Eingemeindung des Gebietes „Altdresden“, das sich auf dem rechten Elbufer befand.
Moritz von Sachsen entwickelte die Stadt Dresden zu einer Renaissanceresidenz Unter August II (dem Starken) sowie August III entstand eine umfangreiche Bautätigkeit in der Stadt und Dresden entwickelte sich bis zum Siebenjährigen Krieg in der Mitte des 18. Jahrhunderts zu einen Mittelpunkt der prunkvollen Hoflebens.
Im Jahr 1839 wurde die erste deutsche Ferneisenbahn von Dresden nach Leipzig in Betrieb genommen. Dadurch entwickelte sich die Stadt Dresden ab Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem wichtigen Industriezentrum und zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt.
In der Nacht vom 13. auf den 14.02.1945 wurden große Teile der Altstadt durch britisch-amerikanische Luftangriffe zerstört. Die genaue Zahl der Todesopfer konnte bis heute nicht ermittelt werden.
Im Herbst 1989 wurde die Stadt Dresden auch einer der Mittelpunkte der friedlichen Revolution in der damaligen DDR..
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